Wie arbeite ich mit Einzelklienten?
Ich hole meine Klienten dort ab, wo sie stehen und begleite sie mit den für sie optimalen Verfahren auf dem Weg der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und Heilung.
Mir ist es dabei wichtig, das für die individuelle Person und die spezifische Thematik beste Handwerkszeug auszuwählen.
Dabei richtet sich der Einsatz der spezifischen Methoden danach, wie die jeweilige Methode den besten Nutzen stiften und Erfolg sicherstellen kann.
Ich arbeite intensiv mit EMDR und Brainlog, da ich in diesen Verfahren seit Jahren ausbilde. Früher habe ich mehrere Jahre in Trancearbeit ausgebildet. Demgemäß fließen Elemente dieser Methoden immer wieder in meine Arbeit ein.
Um die Selbstwirksamkeit meiner Klienten und deren Unabhängigkeit von mir zu fördern, setze ich gezielt von mir entwickelte BiCo-Tools ein.
Mentoring
Das ganze Leben ist Veränderung, Wachstum und Weiterentwicklung. Und die Welt werden wir nur verändern, wenn wir uns selbst verändern. Dabei können wir uns besinnen auf das uralte Wissen der Menschheit, wir können aber auch mit der vorausschauenden Kraft der Phantasie und mit dem Mut, die eigenen Visionen zu verwirklichen, voller Kreativität neue Wege gehen.
Jeder trägt in sich die Verantwortung, seine Kräfte, Fähigkeiten und Talente zu erkennen, auszubilden und in seiner ureigensten Art einzusetzen. Dabei wird Ihre eigene Entwicklung immer im Vordergrund stehen,
Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch das Potential in sich trägt, ein erfülltes und glückliches Leben zu leben, und dass ich meinen Klienten Wegbegleiter sein kann, dieses Potential zu entdecken.
EMDR in Therapie und Coaching
EMDR wurde in den Jahren 1987 - 1991 von Dr. Francine Shapiro entwickelt. Alles begann mit einem Zufall: Auf einem Spaziergang bemerkte sie, daß stark belastende Gedanken plötzlich verschwanden und nicht wiederkamen. Sie recherchierte, was an diesem Spaziergang so besonders war und fand heraus, daß ihre Augen sich ständig bedingt durch den Lichteinfall der Bäume hin und her bewegten. Aus diesen zufälligen Augenbewegungen entwickelte Dr. Shapiro das Konzept einer Serie von gezielten Augenbewegungen, genannt "bilaterale Stimulation".
In seiner ursprünglichen Form sah das Setting vor, daß der Klient mit seinen Augen den Bewegungen der Hand des Therapeuten folgt, während er gleichzeitig mit seiner Wahrnehmung auf einen speziellen inneren Fokus gerichtet ist. Da das Verfahren sich am Anfang ausschließlich der Augenbewegungen bediente, erhielt es den Namen EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Heute gibt es neben den klassischen Augenmustern noch differenziertere Bewegungen sowie auch auditive und kinästhetische Stimulationsformen.
Zunächst erprobte sie EMDR an Freunden, Bekannten und Kollegen und schließlich an den ersten Klienten. Danach folgten intensivste Studien speziell mit Traumapatienten, wie Vietnam-Veteranen, Mißbrauchsopfern und anderen Personen mit PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung).
Mittlerweile findet EMDR auch Anwendung bei nahezu sämtlichen Angststörungen, Phobien, substanzgebundenen Süchten, Psychosomatischen Störungen, Schmerzzuständen, und die Indikation weitet sich immer mehr aus. Sogar ein spezielles Coaching-Konzept wirkt höchst effizient auf der Basis von EMDR.
Wie EMDR genau funktioniert, was sich dabei im Gehirn abspielt, ist noch weitgehend unbekannt. Eine Abhandlung von Dr. Shapiro belegt, dass sich die Wirkungsweise von EMDR mit jedem zur Zeit gültigen Therapiekonzept in Einklang bringen lässt.
Man weiß jedoch, daß normalerweise Erlebnisse vom Gehirn bearbeitet und abgespeichert und wenn nötig geheilt werden, so wie eine kleine Schnittwunde ganz von selbst im Laufe der Zeit verheilt. Ein starkes Trauma jedoch überfordert diese Verarbeitungsfähigkeiten. Dadurch kann es zu allen denkbaren Störungen, Ängsten und Blockaden kommen. Das weitere Leben steht im Schatten des Erlebten.
Die unterschiedlichsten Langzeitstudien mit EMDR weisen nach, daß dieses Verfahren schneller und besser wirkt, als sämtliche anderen bekannten Therapiekonzepte. Wenn sich heute in der Zeitung Berichte über Amokläufer, Sparkassenüberfälle etc. finden, können wir davon ausgehen, dass fast immer sofort EMDR-Therapeuten hinzugerufen werden, um im Rahmen einer therapeutischen Erstintervention traumatisches Geschehen von den Opfern abzuwenden mit Erfolg.
In meiner eigenen Praxis bestätigen sich diese Ergebnisse. Das Arbeiten mit EMDR ist ein spannender Prozeß, bei dem Klient und Therapeut gleichermaßen die Veränderungen wahrnehmen können. Milton Erickson hat schon gesagt: "Es ist in der Therapie nie verkehrt, wenn nicht nur der Therapeut mitbekommt, daß sich beim Klienten etwas verändert hat". Gerade hier liegt eine absolute Stärke von EMDR. Ich habe in meiner bisherigen Praxis kein Verfahren kennengelernt, das so schnell so intensiv wirkt auf jeder Ebene.
Brainlog in Therapie und Coaching
Brainlog ist ein körperzentrierter Ansatz sowie eine sehr zielorientierte Methode, die die Quelle des emotionalen oder körperlichen Schmerzes findet, fokussiert, verarbeitet und auflöst.
Demnach leistet Brainlog gleichzeitig Diagnostik und Behandlung.
Bilaterale Stimulation wird bereits seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der Psychotherapie eingesetzt. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eines der ersten psychotherapeutisches Verfahren mit bilateraler Stimulation und wird überwiegend in der Trauma-Therapie eingesetzt.
David Grand, ein langjähriger Mitarbeiter des Dr. Shapiro-Instituts sowie ein international anerkannter Experte der Traumatologie und EMDR-Supervisor aus USA, widmete sich eingehend der Weiterentwicklung und Verbesserung modernster Behandlungsverfahren und entwickelte Brainspotting. Aus unseren langjährigen Erfahrungen mit dem Einsatz von bilateraler Stimulation, d.h. Stimulation beider Gehirnhälften, mit EMDR und Brainspotting haben wir den Transfer zu Brainlog geschaffen. Im Brainlog wird auf die bilaterale Augenbewegung zugunsten der Fokussierung des sogenannten Resonanzpunktes verzichtet sowie die unterstützende Wirkung durch die gezielte Ressourcenaktivierung genutzt. Brainlog ist ein neurobiologisches Instrument, das in Therapie als auch im Coaching unterstützend eingesetzt werden kann. Bei der Behandlung ist nichts wertvoller als die therapeutische Beziehung. Diese Erfahrung einer sicheren und vertrauensvollen Beziehung, in der sich der Klient verstanden und akzeptiert fühlt, kann durch nichts ersetzt werden und bildet somit das Fundament. Mit Brainlog existiert ein Instrument, innerhalb dieser Beziehung Erfahrungen und Symptome, die jenseits des bewussten Zugriffs liegen, neurobiologisch zu lokalisieren, zu fokussieren, zu verarbeiten, um dann schließlich aufzulösen.
Brainlog findet neben dem Einsatz in der Therapie vor allem auch als konzentrierte Form zur Ressourcenaktivierung für Coaches einen hohen Stellenwert ein.
Bilaterales Coaching
Getreu nach dem synergetischen Grundsatz von Leonardo da Vinci "Wenn Du etwas Neues schaffen willst, nimm unterschiedliche Dinge, und füge sie zusammen" entstand ein neues Verfahren, dass ich aus der Verbindung von EMDR und anderen Methoden, insbesondere NLP (Neuro Linguistisches Programmieren), MFT (Mentalfeld Therapie) und K.I.P. (Katathym-Imaginative-Psychotherapie) auf der Basis der Positiven Psychologie entwickelt habe.
Was ist BiCo? In den Jahren, in denen ich EMDR praktizierte, stellte sich mir die Frage: "Wenn ein Verfahren wie EMDR bei schweren traumatischen Störungen so intensiv wirkt, muss es nicht dann auch bei einfacheren Themen umso mehr wirken, die mit den alltäglichen Problemen des Lebens zu tun haben?" Die Antwort lautet: "Ja!" Ich modifizierte EMDR-Techniken mit Hilfe anderer Methoden (NLP, MFT, KB) und erhielt erstaunliche Ergebnisse. In Prozentzahlen ausgedrückt: Wo der Einsatz von anderer Techniken in Coaching- und Selbst-Coaching-Prozessen bisher einen Erfolg von 70 % brachte, kam ich nun in gleich gelagerten Fällen auf einen Erfolgsfaktor von nahezu 100 %.
Begleitende Studien seit dem Jahr 2001 - und die Rückmeldungen meiner Ausbildungsteilnehmer deckten sich mit meinen Beobachtungen. Ich habe dieses Verfahren "Bilaterales Coaching " genannt, und es wird immer mehr Bestandteil meiner Arbeit - am Anfang in Ansätzen mittlerweile aufgrund der hohen Wirksamkeit in erheblichem Umfang.
Viele der Techniken, die ich ursprünglich nur in begleiteten Coaching-Prozessen eingesetzt habe, sind mittlerweile so gestaltet, dass sie durchaus im Selbst-Coaching eingesetzt werden können. Der Vorteil ist, dass die Praktizierenden auf diese Weise immer mehr lernen, für sich selbst wirksam sein zu können.
Ressourcen im Mittelpunkt
Es gibt eine schöne Geschichte über Milton Erickson: Als kleiner Junge fand Milton ein herrenloses Pferd. Er setzte sich darauf und ritt es zu der Farm, wo das Pferd hin gehörte. Derr Farmer war überrascht und sagte: "Milton, das ist mein neues Pferd - es hat ja noch gar kein Brandzeichen. Woher wusstes Du, dass es bei mir zu Hause ist?". "Ich wusste es nicht", sagte Milton, "aber das Pferd wusste es. Meine Aufgabe war es nur darauf zu achten, dass es nicht vom Weg abkommt."
Ganz gleich, ob diese Geschichte sich wirklich so ereignet hat - sie verkörpert das Grundverständnis meiner Arbeit:
- das Vertrauen, dass letztlich alle Kräfte im Menschen selbst wohnen
- das Wissen, dass diese innere Instanz eines Menschen ein vielfaches weiser ist, als alles therapeutische Know How
- die Gelassenheit, dass Alles seinen Rhythmus, seine Zeit und seine Art hat, zu heilen
Im geschützten Rahmen begleite ich Sie in den zentralen Fragestellungen,Themen und Heilungsprozessen, die Ihnen am Herzen liegen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei ein Bewusstheitsprozess, der Sie zur Klarheit und zur zielgerichteten und konsequenten Umsetzung Ihrer Erkenntnisse führt.
Wichtig hierbei ist eine zentrale Grundhaltung: Selbstverantwortung und Stärken stärken!
Die klassische Frage, wenn jemand zum Therapeuten kommt, lautet: "Was stimmt mit ihm nicht? Was sind die Symptome? Und was ist die verborgene Ursache für die sichtbaren Probleme?
Die Fragen können aber auch anders lauten: Was ist bei diesem Menschen in Ordnung? Welche Stärken und Ressourcen hat er? Wie kreativ und kooperativ ist er? Gibt es ein Leitmotiv, einen Traum in seinem Leben, der vielleicht verschüttet und vergessen ist? Welche Kräfte kann er mobilisieren - und wie können diese Kräfte für ihn eingesetzt werden? Wie müsste es aussehen, damit er bedauert, dass der Tag nur 24 Stunden hat? Was braucht er, um dieses Leben zu führen? Was müsste geschehen, damit er morgens voller Vorfreude auf den Tag aufwacht? Bei all diesen Fragen geht es um Aktivität, um Vitalität und Lebensfreude. Es geht um die ureigensten Wünsche, Potenziale und um den ganz individuellen Lebensplan